Für mein Projekt mit dem Arbeitstitel „sXe -Radikal?“ portraitiere ich Menschen, die musikalisch überwiegend in der Hardcore-Punk Szene beheimatet sind. Sie lieben agressiven Sound, brachial schnelle Beats und exzessives Shouting. Als Teil der STRAIGHT EDGE-Subkultur, die sich Anfang der 1980er aus Protest gegen die „No future“ und „Live fast, die young“ Mentalität entwickelt hat, leben „Straight Edger“ im Alltag sehr kontrolliert Sie verzichten bewußt auf alles, was sie abhängig machen ihr Denken und Handeln negativ beeinflussen könnte: keinen Alkohol, keine Drogen, keinen (wahllosen) Sex. Die positive Veränderung der eigenen Person wird als Grundlage für eine positive Veränderung der Gesellschaft angesehen.